Ob in Reihe oder im wilden Verband verlegt: Die Verlegung des Lapis Perfectus® erfolgt auf Tragschichten, die nach RSTO hergestellt werden. Die Bettung wird wie bei einem Betonpflaster planeben abgezogen nach TL/ZTV. bzw. Hartgesteinsplitt 2/5. Bei gebundenen Tragschichten sollte auf eine Vorverdichtung der Bettung verzichtet werden und diese sollte eine Dicke von 5 cm nicht unterschreiten, um die Toleranzen der Steindicken ausgleichen zu können.
Maschinelle Verlegung möglich
Formate mit einheitlicher Reihenbreite können erstmals mit handelsüblichen Geräten maschinell verlegt werden. Die Fugen sind in 2 Arbeitsgängen herzustellen:
- Erste Füllung nach Verlegung und Ausrichten des Fugenverlaufs mit feuergetrocknetem Quarzsand 0 bis 0,7 mm.
- Anschließend, je nach Kantenbeschaffenheit, mit mittelschwerer Rüttelplatte, evtl. mit Vulkanschürze, rammen.
Der feine Fugensand setzt sich in den unteren Bereich bis etwa zu Beginn der schwalbenschwanzförmigen Fugentasche fest und verleiht der Pflasterfläche optimale Stabilität. Diese Fugentasche sollte mit Brechsand-Splitt-Gemisch eingeschlämmt werden.
Es ist darauf zu achten, dass das Größtkorn des Brechsand-Gemisches mit der Fugenbreite identisch ist.
Die so gefüllten Fugen können durch ihre spezielle Form weder ausgeschwemmt noch ausgesaugt werden. Das Fugenschlämmen und Rütteln ist so lange zu wiederholen, bis die Fugen vollständig geschlossen sind. In der Regel sind hierfür 2 Rüttelgänge ausreichend.